Die Resistenz gegenüber Rattengift ist nicht so weit verbreitet wie allgemein befürchtet, ist aber vorhanden. Es ist sehr selten, dass man eine tote Ratte findet, da sich diese -sobald das Rattengift anfängt zu wirken- in ihren Bau verziehen und dort sterben. Wird auch nach der Annahme des Rattengiftes über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen keine deutliche Reduzierung der Befallsspuren (Frass- oder Kotspuren) festgestellt kann dies für eine aufgetrete Resistenz sprechen.
Von der Resistenz sind von den heute meistens verwendeten Wirkstoffen Bromadiolon und Difenacoum vereinzelt betroffen. Sollten Resistenzen auftreten kann man mit dem Wirkstoff Brodifacoum effektiv arbeiten.
Unter dem nachfolgenden Link kann eine Karte von der Resistenzsituation von Wanderratten (Stand Juli 2012)abgerufen werden:
http://www.jki.bund.de/fileadmin/dam_uploads/_GF/rodentizidresistenz/Karte_Funde%20von%20resistenten%20Ratten%20u%20Maeusen%20in%20Dtld%2007-12.pdf